Inhalt

Das Ehrenbuch der Stadt Sandersdorf-Brehna: Eine Würdigung des Ehrenamts

Die Bürgermeisterin der Stadt Sandersdorf-Brehna, Steffi Syska, hatte die inspirierende Idee, ein Ehrenbuch ins Leben zu rufen, das die ehrenamtlichen Heldinnen und Helden unserer Stadt würdigen soll.

Bild vergrößern: Das Ehrenbuch der Stadt Sandersdorf-Brehna.
Das Ehrenbuch der Stadt Sandersdorf-Brehna.

In diesem Ehrenbuch sollen all jene Menschen verewigt werden, die sich mit ihrem Engagement für das Wohl unserer Gemeinschaft einsetzen – ob sichtbar oder im Hintergrund. Die Premiere dieses Ehrenbuchs fand bei der Stadtgala am 19. Juni dieses Jahres statt. Es war ein besonderer Abend voller Überraschungen für die Ehrenamtlichen, die diese Anerkennung in so festlichem Rahmen nicht erwartet hatten. Die Resonanz war überwältigend, und die Freude sowie der Stolz der Geehrten war deutlich spürbar. Bereits jetzt finden sich in diesem Ehrenbuch einige Namen, die das Engagement und die Vielfalt des Ehrenamts in Sandersdorf-Brehna widerspiegeln.

Einer von ihnen ist Günter Bärwald, der mit über 80 Jahren der älteste Kampfrichter Deutschlands im Gerätturnen ist. Seit 1978 ist er deutschlandweit für Wettkämpfe unterwegs. Sein Engagement für den Sport ist beispielhaft, denn ohne Kampfrichter gibt es auch keine sportlichen Leistungen. Günter Bärwald zeigt mit seinem unermüdlichen Einsatz, wie wichtig ehrenamtliche Arbeit für den Erfolg und Fortbestand des Sports ist.

Auch Sylvia Hoecker wurde für ihre jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit in Petersroda gewürdigt. Sie engagiert sich in hohem Maße für Feste und die Pflege des Ortes. Ihre Zuverlässigkeit und Hingabe sind beispielhaft für den ehrenamtlichen Geist unserer Stadt.

Ebenso wurde Margot Meißner für ihr liebevolles Engagement geehrt. Seit Jahren kümmert sie sich um die Vogelvoliere am Lutherplatz in Zscherndorf, die ein beliebter Treffpunkt für Groß und Klein ist. Ihre Arbeit, die vielleicht unscheinbar wirken mag, trägt erheblich zur Lebensqualität in unserer Stadt bei.

Zuletzt wurde auch Hubert Otte, besser bekannt als „Hubi“, beim Vereinsfest im Rahmen des 650+1-Ortsjubiläums von Sandersdorf ins Ehrenbuch aufgenommen. Hubi ist ein Sandersdorfer Original, dessen ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Vereinen – vom Kanuverein bis zum Karnevalsverein – die Gemeinschaft bereichert. Mit seinem Humor und seiner Kreativität zieht er die Menschen in seinen Bann und ist Jahr für Jahr ein Garant für die närrische Zeit in Sandersdorf.

Vielleicht werden auch Sie bald überrascht und als Ehrenamtlicher oder Ehrenamtliche unserer Stadt geehrt.

Das Ehrenamt – Die Seele unserer Gesellschaft

Das Ehrenamt ist das unsichtbare Rückgrat, das unsere Gesellschaft zusammenhält. Es ist die stille Kraft, die es ermöglicht, dass Gemeinschaften blühen, dass Hilfe dort ankommt, wo sie am meisten benötigt wird, und dass Projekte und Ideen Realität werden, die unser Leben bereichern. Ohne Ehrenamt wären viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens nicht denkbar – sei es in der Vereinsarbeit, in der Unterstützung von Bedürftigen, in der Organisation von Festen und Veranstaltungen oder im Engagement für Natur und Umwelt.

Bild vergrößern: War zur Stadtgala überrascht: Christine Krüger aus Brehna wurde ausgezeichnet und trug sich ins Ehrenbuch ein.
War zur Stadtgala überrascht: Christine Krüger aus Brehna wurde ausgezeichnet und trug sich ins Ehrenbuch ein.

Ehrenamtliche Arbeit bedeutet, Zeit, Energie und Herzblut für das Gemeinwohl zu investieren, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Es ist ein Ausdruck von Solidarität, Menschlichkeit und Zusammenhalt. In einer Zeit, in der Individualismus und Schnelllebigkeit oft im Vordergrund stehen, erinnert uns das Ehrenamt daran, wie wichtig es ist, Verantwortung füreinander zu übernehmen und sich aktiv für die Gemeinschaft einzusetzen.

In Sandersdorf-Brehna gibt es unzählige Menschen, die sich auf vielfältige Weise einbringen und so das Leben in unserer Stadt lebenswerter machen. Sie gestalten unsere Gemeinschaft mit, schenken anderen ihre Zeit, ihr Wissen und oft auch ihre Geduld. Das Ehrenbuch der Stadt ist ein Zeichen unserer Dankbarkeit und Anerkennung für all diese Menschen. Es soll zeigen, dass ihr Einsatz nicht unbemerkt bleibt und dass sie ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft sind.

Mit dem Ehrenbuch, einer Urkunde und einem kleinen Geschenk möchten wir unseren aufrichtigen Dank an alle Ehrenamtlichen aussprechen – sowohl an diejenigen, die stadtbekannt sind, als auch an jene, die still und unauffällig im Hintergrund wirken. Ohne das Ehrenamt wäre unsere Gemeinschaft nicht dieselbe. Es ist ein Pfeiler, auf dem unsere Gesellschaft ruht, und es verdient unsere höchste Wertschätzung und Anerkennung.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich für unsere Stadt einsetzen! Ihr Engagement macht den Unterschied – Tag für Tag.

Stefanie Rückauf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Stadtmarketing